Souveräner 7:1-Auswärtssieg gegen Künsebeck

Einen auch in dieser Höhe verdienten 7:1-Erfolg feierte unsere Mannschaft gegen Künsebeck. Von Beginn an dominierten wir das Geschehen und ließen über den gesamten Mannschaftskampf hinweg keine Zweifel am Sieg aufkommen.

Die beiden einzigen Remis erspielten sich Pascal und Michael. Dabei war bei Pascal sogar noch mehr möglich, da er eine klare Gewinnstellung ungenutzt ließ. Alle übrigen Partien wurden überzeugend gewonnen: Noah punktete kampflos, während Dominic, Gabriel, Philipp, Abi und Florian ausgekämpfte Siege einfahren konnten. In keiner dieser Begegnungen kamen ernsthaft Zweifel am Ausgang auf, die Vorteile wurden konsequent ausgebaut und sicher verwertet.

In den nächsten beiden Begegnungen warten die auf dem Papier stärksten Gegnern auf die Mannschaft. Dann wird sich zeigen, ob wir auch im weiteren Saisonverlauf ein ernsthaftes Wort im Aufstiegskampf mitreden können.

Hart erkämpftes 4:4 Unentschieden zwischen GT II und Hücker-Aschen

Am vergangenen Spieltag endete der Wettkampf unserer Mannschaft mit einem leistungsgerechten 4:4 Unentschieden. Die Begegnung war geprägt von komplexen Partieverläufen (“taktischen Schwankungen”), bei denen das Pendel mehrfach ausschlug. Während eine Niederlage im Verlauf des Tages durchaus wahrscheinlich schien, lag in der Schlussphase kurzzeitig sogar ein Gesamtsieg in Reichweite.

Der Verlauf an den Einzelbrettern:

  • Brett 1: Am Spitzenbrett geriet ich nach Ungenauigkeiten in der Eröffnungsphase in eine schwierige Stellung. Im 20. Zug bot sich durch einen Fehler der Gegnerin kurzzeitig die Chance zur Wende. Stattdessen folgten zwei Fehlgriffe meinerseits im 21. & 23. Zug. Meine Stellung brach schnell zusammen.
  • Brett 2: Frank agierte lange Zeit ansehnlich und stand vor der Zeitkontrolle augenscheinlich auf Gewinn. Mit knapper Bedenkzeit verflüchtigte sich der Vorteil leider. Nach langem Kampf in der letzten laufenden Partie des Tages endete die Begegnung remis.
  • Brett 3: Gap wiederum profitierte in einer ausgeglichenen Stellung von der beiderseitigen Zeitnot. Sein Gegner stellte einen Turm ein, was die sofortige Entscheidung zu unseren Gunsten bedeutete.
  • Brett 4: Andrea einigte sich frühzeitig auf eine Punkteteilung, da beide Seiten kein unnötiges Risiko in unübersichtlichen Verwicklungen eingehen wollten.
  • Brett 5: Eine souveräne Leistung zeigte Thorsten, der seine Partie sicher gewann und einen vollen Punkt zum Mannschaftsergebnis beisteuerte.
  • Brett 6: Lennox erspielte sich leichte positionelle Vorteile. Er steuerte aus einer sicheren Stellung heraus ein solides Remis bei.
  • Brett 7: Tim Leon hatte nach Problemen in der Eröffnung einen schweren Stand. Für einen Minusbauern hatte er “nur” deutlich aktivere Türme und einen Läufer für den gegnerischen Springer vorzuweisen. Im weiteren Verlauf gelang es seinem Gegner sich zu konsolidieren und den Punkt mitzunehmen.
  • Brett 8: Marc, unser starker Punktegarant in dieser Bezirksliga-Saison, erarbeitete sich deutlichen positionellen Vorteil. Ein gegnerischer Läufer war auf h8 ohne Kompensation eingemauert “für die Ewigkeit”. Der Gegner verteidigte sich jedoch zäh, sodass die Partie trotz des Übergewichts unentschieden endete.

Fazit: Ein kampfbetontes Unentschieden, bei dem Freud und Leid nah beieinander lagen. Das 4:4 geht angesichts der wechselnden Chancenverteilung in Ordnung.

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Knappes Aus im Viererpokal: Gütersloher SV unterliegt dem Bielefelder SK

Im Viererpokal musste sich der Gütersloher Schachverein in der ersten Runde dem Bielefelder SK geschlagen geben. Am Ende stand ein knappes, aber verdientes 1,5 : 2,5 für die Gastgeber auf dem Spielberichtsbogen.

Die Ausgangslage war von vornherein schwierig: Da wir leider nicht unsere absoluten Spitzenspieler an die Bretter bringen konnten, ging Bielefeld an allen vier Positionen als Favorit in den Kampf, mit leichten bis mittleren Vorteilen in den Wertungszahlen (DWZ). Dennoch entwickelte sich ein spannender Kampf.

Der Spielverlauf im Detail

An Brett 1 vertraute Dominik Plassmann mit Weiß auf seine langjährige Hauptvariante nach 1. e4 e5. Sein Gegner Gössling zeigte sich jedoch gut vorbereitet. Es entstand eine zweischneidige Stellung, in der Dominik schließlich ein Remisangebot unterbreitete, welches vom Bielefelder akzeptiert wurde.

An Brett 2 suchte Martin Hofmann die Entscheidung in einem scharfen Sizilianer. Er opferte mutig einen Bauern, um Aktivität gegen den gegnerischen König zu erhalten. Leider blieb die Suche nach dem entscheidenden taktischen Schlag erfolglos. Sein Gegner Köhler konsolidierte die Stellung, und Martin musste die Partie schließlich verloren geben – die einzige entschiedene Partie des Abends.

An Brett 3 erlebten die Zuschauer bei Stephan Hanhörster ein Wechselbad der Gefühle. Die Eröffnung wirkte aus Gütersloher Sicht zunächst “gruselig”, doch Stephan kämpfte sich zurück. Plötzlich wendete sich das Blatt und die Stellung wurde deutlich angenehmer. Am Ende einigten sich die Kontrahenten jedoch auch hier auf eine Punkteteilung.

An Brett 4 kam es für Stephan Grochtmann zu einem schnellen Wiedersehen: Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen musste er mit Weiß gegen Herbert Kruse antreten. Auch wenn es dieses Mal „weniger schlimm“ als beim ersten Aufeinandertreffen lief, war Stephans Versuch, die Partie unorthodox auf Gewinn zu spielen, objektiv fragwürdig. Mit etwas Glück rettete er sich jedoch in ein Endspiel, das Remis ausging.

Einzelergebnisse

BrettBielefelder SKErgebnisGütersloher SV
1Gössling, G.½ : ½Plassmann, Dominik
2Köhler, J.1 : 0Hofmann, Martin
3Döring, C.½ : ½Hanhörster, Stephan
4Kruse, H.½ : ½Grochtmann, Stephan
Gesamt2,5 : 1,5

Bezirksliga: GT IV gewinnt deutlich gegen TV Verl mit 6-2

Ein überraschend klarer Sieg gelang unserer vierten Mannschaft am gestrigen Sonntag im Auswärtsspiel gegen den Absteiger aus der Verbandklasse. Damit konnten wir wirklich nicht rechnen. Ein bärenstarker Auftritt katapultierte unsere vierte Mannschaft in die Spitzengruppe der Bezirksliga!

Einen richtigen Paukenschlag gelang als erstes unserem Brett 1 – Adrian Dacic. Er konnte in einer recht schnellen Partie den um über 200 DWZ-Punkte stärkeren Verler besiegen. Das beflügelte unser Team wahrnehmbar. Jan-Marc Neumann (Brett 8) legte sofort nach und erhöhte auf 2:0. In der Folge bauten Axel Bergsträßer (Brett 6) mit einem Sieg und Günter Robrecht mit einem Remi unsere Führung weiter aus. Der Zwischenstand: 3,5 zu 0,5 für Gütersloh.

Leider musste sich dann Lukas Schubert (Brett 4) als einziger Gütersloher seinem Gegner geschlagen geben, bevor Marc Weiner (Brett 3) mit einem schönen Abzugsschach auf die Dame den Sack für Gütersloh zumachte. Der Mannschaftssieg war uns nun nicht mehr zu nehmen!

Aber das sollte es noch nicht gewesen sein. Andreas Nimz (Brett 7) steuerte einen weiteren Sieg bei. Und in der längsten Partie des Tages erkämpfte sich Kevin Kleinelümern (Brett 2) ein Remis gegen den um 400 DWZ-Punkte stärkeren Verler. Eine starke Leistung von Kevin und eine starke Leistung des ganzen Teams.

Die Aufstiegsambitionen wurden mit diesem deutlichen Sieg auf jeden Fall geweckt!

Danke an das Team und weiter so!

Hier geht es zum Ergebnisdienst:

Ligablatt – www.Ergebnisdienst.net – Schachbezirk Bielefeld e.V.

Gütersloh I unterliegt Lieme II 3,5:4,5

Ein aus Gründen des Quellenschutzes nicht genanntes Mannschaftsmitglied fasste den Spieltag mit; “Heute haben wir uns viermal ins eigene Knie geschossen!” relativ zutreffend zusammen.

Herzlichen Glückwunsch an die sympathischen Gäste, vielen Dank an Peter für das Catering.

Details hier.

GT I siegt 5:3 in Paderborn – Ein Reisebericht

Es war mir eine Ehre, die Erste Mannschaft zu ihrem Regionalliga-Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft der Blauen Springer Paderborns zu begleiten – als Krankheitsvertretung und auf besonderen Wunsch meiner Gegnerin am achten Brett, meiner ehemaligen Mannschaftskollegin Miriam J..
Ihren zweiten Wunsch, den eines schnellen Brettfriedens, musste ich im Sinne der Mannschaftsräson ausschlagen, um kurz darauf die folgende Sequenz zu entkorken:

14. … Dd5(?!), 15. f3(?!) Tad8(?!)
und eine nicht allzu komplexe Erkenntnis traf mich wie ein Blitz.

[Der Sieg im weiteren Verlauf hatte einen schalen Beigeschmack.]

Schachstrategie mit Zügen gegenwärtig, beim Gütersloher Schachverein dargestellt.


Die übrigen Bretter

Brett 7:
Ein Brett über mir tat unser ehemaliger Vorsitzender Mathias viel dafür, seine Stellung trotz Anzugsvorteils schnell und gründlich zu ruinieren. Die Rückeroberung eines geopferten Bauern verschlang viel Zeit; plötzlich schlug ein Springer auf f2 ein, gefolgt von einem Qualitätsopfer auf f3. Glücklicherweise fand der Paderborner Mannschaftsführer mit schwindender Zeit nicht die korrekte Fortsetzung zum Sieg, sodass das anschließende Endspiel remis endete.

Brett 6:
Daniel stand sehr gut, verlor jedoch kurz vor der Zeitkontrolle den Überblick – und schließlich die Partie.

Brett 5:
Stephan H. stellte gegen die Französische Verteidigung seinen wichtigen e5-Bauern viel zu sorglos ein. Immerhin erhielt er etwas Spiel und erreichte eine frühe Punkteteilung.

Brett 4:
Andreas kam hervorragend aus der Eröffnung, anschließend leider weit vom rechten Weg ab. Eine Springergabel hätte ihn Qualität und Partie kosten müssen – doch am Ende gewann er sogar.

Brett 3:
Martin spielte die frühen Partiephasen stark, verpasste jedoch den Gewinn. Das Turmendspiel wirkte trotz eines Mehrbauern zwischenzeitlich eher unappetitlich und endete remis.

Brett 2:
Dominik sah sich einem starken, jungen Gegner gegenüber. In einer hochklassigen Partie bot sich unserem Mann nur eine Chance auf Vorteil, die zudem schwer zu finden war. Auch hier wurden schließlich die Punkte geteilt.

Brett 1:
Von der Spitzenpartie bekam ich wenig mit. Vermutlich handelte es sich um eine Art Arbeitssieg – jedenfalls einen wichtigen Punkt für uns.


Fazit

Statt 5:3 hätten wir uns über ein spiegelverkehrtes Ergebnis kaum beklagen dürfen. Gegen den Aufstiegskonkurrenten Lieme II braucht es im Dezember eine deutliche Leistungssteigerung.

Bezirksliga: GT IV gewinnt gegen Werther III knapp mit 4,5-3,5

An diesem Sonntag musste unsere 4. Mannschaft in der Bezirksliga gegen den SK Werther III antreten. Auch ohne unsere drei obersten Bretter machten wir uns große Hoffnungen auf einen Mannschaftssieg. Doch der Schein trübte. Werther kam fast in Bestbesetzung und machte uns das Leben schwer. Den ersten Punkt für Gütersloh holte dann aber Andreas Nimz (Brett 6). Sein Gegner „veropferte“ sich und mit einer Leichtfigur mehr schaukelte Andreas das Match nach Hause. Jan-Marc Neumann (Brett 7) steuerte dann ein Remis bei, bevor Letizia Marilena Weiner (Brett 8) nach gutem Start in die Partie ihr Match doch noch verlor. Ein weiteres Remis steuerte dann unser Spitzenbrett Kevin Kleinelümern bei. In der Partie war nach Einschätzung von Kevin durchaus mehr drin. Schade. Zwischenstand 2-2. Jetzt ging es in die Entscheidung. 4 Bretter spielten noch.

Leider stand Axel Bergsträßer (Brett 5) mit zwei Bauern weniger schon länger in aussichtloser Stellung. Sein Gegner ließ sich dies nicht mehr nehmen und Axel verlor seine Partie. Im Gegenzug konterte Jürgen Böning (Brett 2) mit einem Sieg. Ein etwas unglückliches Remis steuerte nun Günter Robrecht (Brett 4) bei. Zwischenstand 3,5-3,5. Alles hing an der letzten Partie.

Und in der spielte Marc Weiner (Brett 3) beherzt. Nach einem groben Fehler von Marc im Mittelspiel fand sein Gegner nicht die richtigen Züge und Marc konnte sich zum Ausgleich zurückkämpfen. Mit einer Qualität weniger, aber einem entfernten Freibauern war für Marc noch alles möglich. Und so “knetete” er die Partie weiter, bis durch einen Fehler des Gegners Marc einen Freibauern durchbrachte, der den Gegner zum „Turmopfer“ zwang. Nun war es nur noch reine Technik für Marc mit seinem verbliebenen Freibauern und seinem Läufer den gegnerischen König zur Aufgabe zu zwingen. Ein glücklicher Ausgang für unsere vierte Mannschaft.

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Glanzloser Verbandsliga-Sonntag

Gütersloh 2 unterlag erneut mit 3,5:4,5, diesmal auswärts in Enger, nicht unverdient allerdings auch unnötig. Mit 0:6 Mannschaftspunkten auf Platz 9 der Verbandsliga B ist die Lage ernst aber nicht hoffnungslos.

Brett 1 [Grochtmann,S – Rathmann,T] sah eine beidseitig uninspiriert geführte Partie. Höhepunkt war die mir unverhofft geschenkte Gelegenheit in ein gewinnträchtiges Endspiel mit Mehrbauern abzuwickeln. Stattdessen sah ich Gespenster. Mein Remisangebot wurde wenige Züge später erhört.

Brett 2 [Tamm,U – Seliger,F] Wirkte lange Zeit etwas besser für den Engeraner, das resultierende Bauern-Endspiel dann sehr remislich. Ein überoptimistischer Vorstoß kostete Frank leider ein zählbares Ergebnis.

Brett 3 [Minosjan,A – Hacker,C] Nachdem unser Mann keinen klaren Weg zum Vorteil gegen eine abseitige Nebenvariante der Spanischen Partie fand, gab er die Partie frühzeitig Remis, angesichts eines in Summe ansprechend anmutenden Mannschaftskampfs

Brett 4 [Neudorf NL – Brinkmann,M] Auch hier wurde aus der Eröffnung heraus ein Remisangebot akzeptiert, in einer zweischneidigen bis unangenehmen Stellung mit heterogenen Rochaden.

Brett 5 [Roth,T – Rühmkorf,J] Eine für ihn vorteilhafte Eröffnungsbehandlung, transformierte Thorsten in einen recht glatten Sieg.

Brett 6 [Peske, K – Zink,L] Eine etwas blutarme Partie, die in einem wohlverdienten Remis endete

Brett 7 [Schröder TL – Petrovic,G] In der Eröffnung hätte wir bereits entscheidenden Vorteil erlangen können, standen zwischenzeitlich mit einem Minusbauern und anrüchiger Stellung verlustverdächtig, bevor alles in ein remises Doppelturmendspiel mit 4 gegen 4 Bauern ausbrannte.

Brett 8 [Kara,S – Böning,J] Nach drei Jahrzehnten gab unser ehemaliger Mannschaftsführer ein Comeback in der Zweiten. Leider gerieten seine Springer im Mittelspiel aufs Abstellgleis (b8&a7), ohne Zugmöglichkeit, was wohl im höheren Sinne bereits die Partie kostete.

Gütersloh III wähnte sich in starker Aufstellung als klaren Favoriten gegen Heepen. Sportlich lief leider wenig zusammen. Man konnte sich glücklich schätzen, dass eine bereits abgeschriebene Partie am achten Brett wundersam Remis gehalten wurde zum 4:4 Endstand.

7:1 Mannschaftspunkte bedeuten hier den zweiten Platz in der Verbandsliga A. Die Aufstiegshoffnung lebt.

Gütersloh I spielt 4:4 unentschieden gegen Brackwede

Nach gefühlt zwei Jahrzehnten mehr oder weniger überzeugender Siege der ersten Gütersloher Mannschaft gegen Brackwede, gab es heute den (fälligen?!) Dämpfer.

Brackwede spielte fast in nomineller Bestbesetzung. Einige Partien wogten munter hin und her. Gütersloh hatte in Summe wohl die besseren Gelegenheiten zu punkten, vergab diese allerdings z.T. fahrlässig.

Als sich der Nebel verzogen hatte, kämpften beim Stand von 4:3 für uns noch Norbert Wolf gegen Martin Hofmann. Gütersloh war optimisch, Caissa uns allerdings nicht gnädig gestimmt. Ein Sieg des Brackweders besiegelte die Punkteteilung.

Mit 7:1 Mannschaftspunkten sind die Aufstiegshoffnungen angekratzt doch intakt. Weiter geht es in der Regionalliga in drei Wochen in Paderborn gegen Blauer Springer II.